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Gesamtschule => Gesamtnote "mangelhaft"

Ein Artikel der Wochenzeitung DIE ZEIT bringt die Untersuchungsergebnisse des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hinsichtlich der "Bildungsverläufe und der psychosozialen Entwicklung im Jugendalter" (BIJU) auf den kurzen und knappen Nenner: Gesamtschule => Gesamtnote "mangelhaft". Im folgenden ist der Anfang des Artikels unverändert zitiert.

Der vollständige Artikel kann unter http://www.zeit.de/1997/51/Gesamtnote_mangelhaft gefunden werden.

Diese Untersuchungen liefen zwar schon vor 20 Jahren, wurden jedoch durch erneute Studien (z.B.: OECD, PISA, TIMSS, BIJU) im Jahre 2009 allgemein bestätigt.



Gesamtnote "mangelhaft"

Eine neue Studie bescheinigt der Gesamtschule: Ihre Schüler sind schlechter und egoistischer als anderswo. Eine Folge der konzeptionslosen Schulpolitik in Deutschland

Die Gesamtschule ist so schlecht wie ihr Ruf. Das zeigt eine Studie, die soeben unter dem Titel "Bildungsverläufe und psychosoziale Entwicklung im Jugendalter" (BIJU) vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung vorgestellt wurde. Die Forscher untersuchten die Schulleistungen von Schülern zwischen 1992 und 1995 (von der 7. bis zur 10. Klasse) in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Untersucht wurde einmal der Lernerfolg anhand eines am Lehrplan entwickelten Tests und zum anderen mit Hilfe von Fragebögen die Einstellung der Schüler zu Themen wie Familie, Beruf oder Partnerschaft. Zwar gilt für alle Schulformen, daß die Leistungen in den Fächern Mathematik, Physik und Englisch nachlassen.




Aber nirgendwo ist der Abwärtstrend so stark wie an den Gesamtschulen.

Mehr noch: Nicht nur um die Leistungen ist es an Gesamtschulen am schlechtesten bestellt, sondern auch um das Sozialverhalten. Gesamtschüler legen deutlich mehr Egoismus an den Tag und zeigen sich weit weniger altruistisch als Gymnasial- und Realschüler. Von diesem Ergebnis waren die Berliner Forscher genauso überrascht wie von der Überlegenheit der Realschüler gegenüber den Gesamtschülern, "denn aufgrund der kognitiven Voraussetzungen und des Bildungshintergrunds der Eltern hätte man erwarten können, daß Schüler in beiden Schulformen ähnliche Entwicklungsverläufe aufweisen". (...)


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